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Photovoltaik-Technik


Die Kraft der Sonne

Unter Photovoltaik (oder Fotovoltaik) versteht man die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen.

Die Solarzellen sind also das Herz einer Photovoltaikanlage und bestehen in der Regel aus reinem Silizium.

Den besten Wirkungsgrad hat eine nach Süden ausgerichtete Photovoltaikanlage bei einem Anstellwinkel zwischen 25 und 35 Grad. Dabei kann zwischen 10 und 20 Prozent des auftreffenden Lichts in Solarstrom umgewandelt werden.

Eine nach Südosten oder Südwesten ausgerichtete Photovoltaikanlage ist auch noch sehr geeignet. Jedoch muss schon bei der Planung darauf geachtet werden, dass auf die Photovoltaikanlage kein Schatten fällt. Dies würde die Effektivität der Solaranlage deutlich schmälern.

Der gewonnene Solarstrom ist vor allem umweltfreundlich, denn im Gegensatz zur sonstigen Erzeugung, fällt bei der Solarstromerzeugung kein schädliches Kohlendioxyd an. Für eine Solaranlage mit einer Leistung von einem kWp(1 Kilowatt Peak), wird eine Fläche von ca. 8-10 qm benötigt.


Netzanlagen

In den meisten Fällen handelt es sich bei Photovoltaikanlagen um netzgekoppelte Anlagen, wodurch die gewonnene Solarenergie am effizientesten genutzt werden kann. Um die Anlage an das öffentliche Stromnetz zu koppeln, muss der Solarstrom noch durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden.

Bei einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage wird der gewonnene Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist und dem Erzeuger des Stroms vollständig vergütet. Den Strom, den man selbst benötigt, bezieht man weiterhin von einem Stromanbieter. Da in der Regel die Vergütung aber viel höher ist als der Bezugspreis, erwirtschaftet man bei ausreichender Kollektorenfläche Jahr für Jahr einen ordentlichen Überschuss.

Hat man genügend Kollektoren-Fläche zu Verfügung, so kann es vorkommen, dass über das Jahr gesehen mehr Energie erzeugt als verbraucht wird. In diesen Falle spricht man von einen sogenannten Null -/ oder Plus-Energie-Haus.